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Freilicht-Museum

 

Schüler der Römerwall-Schule Rheinbrohl besuchen das Freilicht-Museum in Bad Sobernheim

 

Am Montag, 6. Juni 2016, machten sich die Klassen 9c und 9d der Römerwall-Schule Rheinbrohl per Bus gemeinsam auf den Weg ins Rheinland-Pfälzische Freilicht-Museum in Bad Sobernheim, um auf den Spuren der Menschen der sogenannten „guten alten Zeit“ zu wandeln. Begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler hierbei von den beiden Lehrkräften Constanze Schubert sowie Daniela Bähr-Banz.

Zuvor hatten die Schüler im Unterricht Themen aus dem Bereich „Kaiserreich“, unter anderem zum Alltagsleben, bearbeitet. Ein Besuch im Freilicht-Museum bot sich hierzu an, da die Schüler vor Ort Geschichte „be-greifen“ und nachvollziehen können, wie sich das  Alltagsleben in früherer Zeit abgespielt hat. Hierzu war es den Schülern möglich, knapp 40 alte Gebäude aus Rheinland-Pfalz, die an ihrem Heimatort abgetragen und auf dem Museumsgelände in Bad Sobernheim mühsam wieder aufgebaut wurden, zu besichtigen und das alte Inventar in Augenschein zu nehmen, wie zum Beispiel Wirtschaftsgebäude und Höfe, aber auch einen alten Friseursalon oder eine Kegelbahn.
Begleitet wurden die Klassen in vier Gruppen durch Museumsführer, die den Schülern verschiedene Gebäudetypen erklärten und immer auch kleine Geschichten aus dem damaligen Alltagsleben erzählen konnten.

In die Geschichte eintauchen konnten die Schüler auch im historischen Schulunterricht „Mit Tafel und Griffel“ im historischen Back- und Schulhaus aus Neuwied-Heddesdorf. Im Rahmen dieses „Mitmach-Programmes“ mussten die Schüler hören und spüren, dass zumindest der Schulunterricht nichts von einer „guten alten Zeit“ beinhaltete, sondern eher an Gehorsam, Ordnung und Disziplin orientiert war und für die einzelne Schülerpersönlichkeit keinen Platz bot.

Auch die Tatsache, dass das Wetter mitspielte und das Museum bei schönstem Sonnenschein erkundet werden konnte, machte den Unterrichtsgang zu einer schönen Erfahrung und am Ende wurde allen bewusst, dass von einer „guten alten Zeit“ im Alltag zumindest der „kleinen Leute“ kaum gesprochen werden kann, da diese eher von harter Arbeit und nur wenig Freizeitvergnügen geprägt war.